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2021 | Ratgeber | Buch

Schüchtern, nervös, unsicher?

Ein Selbsthilfebuch für Jugendliche und junge Erwachsene

verfasst von: Dr. Sigrun Schmidt-Traub

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Über dieses Buch

Dieser Ratgeber hilft jüngeren Menschen, denen soziale Ängste zu schaffen machen und die sich davon befreien möchten. Die meisten sind unsicher, gehemmt und fürchten sich davor, in ungewohnten Situationen peinlich aufzufallen, für seltsam oder inkompetent gehalten zu werden und auf Ablehnung zu stoßen.

Schüchternheit, Nervosität und Unsicherheit in ungewohnten, neuartigen Situationen sind weit verbreitet und gelten als normal. Jeder kennt unangenehme Situationen, in denen er angespannt und unbeholfen ist und nicht locker auftreten kann. Eine soziale Angststörung (auch soziale Phobie genannt) liegt aber erst dann vor, wenn die Angst vor negativer Bewertung besonders heftig wird, die Person beeinträchtigt und Leidensdruck hervorruft.

Geschrieben für:

Der Ratgeber ist von einer erfahrenen Therapeutin verständlich und motivierend geschrieben – auch für ungeduldige junge Leser, die Kurzfassungen finden. Fallbeispiele zeigen Möglichkeiten auf, sich selbst zu helfen. Gut strukturiert und übersichtlich – mit vielen Beispielen; wichtige Inhalte und Tipps sind hervorgehoben.

Die Autorin:

Dr. Sigrun Schmidt-Traub, Diplom-Psychologin und -Soziologin, Verhaltenstherapeutin für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit über 30jähriger ambulanter Erfahrung in eigener Praxis. Heute in der Ausbildung von angehenden Verhaltenstherapeuten als Dozentin und Supervisorin tätig.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Wie unterscheiden sich normale und gestörte Ängste?
Zusammenfassung
Eine Stress- oder Angstreaktion trimmt den Körper vorübergehend auf Höchstleistung: Die Atmung geht schneller, damit mehr Sauerstoff aufgenommen wird; das Herz schlägt höher, um den Blutdruck zu steigern und das Blut rasch in entfernte Muskelpartien zu bringen; durch Schwitzen wird die Muskulatur gekühlt, usw. Angst mobilisiert ungeahnte Kräfte und feuert die Person an, alles zu geben – zu kämpfen, weg zu laufen oder ganz reglos, möglichst unsichtbar zu verharren, bis die Gefahr vorüber ist. Danach legt sich die Stress- oder Angstreaktion wieder von ganz alleine.
Sigrun Schmidt-Traub
2. Soziale Angststörung
Zusammenfassung
Sobald jemand so scheu und gehemmt ist, dass es ihm schwer fällt oder gar nicht gelingt, Kontakt aufzunehmen, im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen oder öffentlich aufzutreten, liegt offensichtlich eine soziale Angststörung vor. In solchen kritischen Situationen kommt häufig Angst auf, zu versagen, sich lächerlich zu machen oder abgewertet zu werden.
Sigrun Schmidt-Traub
3. Wie entsteht soziale Angst?
Zusammenfassung
Mittlerweile sind ‚Angst-Gene‘ bekannt, die offensichtlich mit verantwortlich sind für die Empfindsamkeit gegenüber Umweltreizen und erhöhter Stressanfälligkeit. Traumatisierende Lebensereignisse und Umwelteinflüsse ebenso wie Gesundheitsmaßnahmen (Therapien, Selbsthilfe) können die Aktivität der Gene verändern (Stichworte für biologisch Interessierte zum Googeln: Epigenetik – DNA-Methylierung, Telomere, Cytosin). Es ist aber noch ungewiss, wie sie genau zur Entwicklung und Aufrechterhaltung einer Angststörung und ihrer wirkungsvollen Behandlung beitragen.
Sigrun Schmidt-Traub
4. Wie lässt sich soziale Angst überwinden?
Zusammenfassung
Du kannst lernen, die Stressreaktion Angst unter Kontrolle zu bringen. Um soziale Ängste zu überwinden, gibt es folgende wissenschaftlich erprobte Möglichkeiten: „Kognitive Therapie“ entschärft Katastrophen-Vorstellungen. Mit einem Aufmerksamkeitstraining gewinnst du Abstand dazu. Mit Konfrontationsübungen, bei denen du dich immer wieder der Angst stellst und sie aushältst, ohne zu flüchten, hemmst du die Angst. Außerdem machst du dabei die Erfahrung, dass deine schrecklichen Erwartungen sich nicht erfüllen. Mit Gesundheitsveralten hältst du dich fit und wirst belastbarer.
Sigrun Schmidt-Traub
5. Anhang
Zusammenfassung
Bauchatmung: Für einige Atemzüge können wir unsere Atmung, die reflexartig abläuft, beeinflussen. Verlangsamen wir das Atmen, kommen wir zu innerer Ruhe und Entspannung. Mit der Bauchatmung kann außerdem dem Hyperventilieren (flaches Atmen) entgegengewirkt werden.
Sigrun Schmidt-Traub
Backmatter
Metadaten
Titel
Schüchtern, nervös, unsicher?
verfasst von
Dr. Sigrun Schmidt-Traub
Copyright-Jahr
2021
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-662-63216-1
Print ISBN
978-3-662-63215-4
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-63216-1