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2021 | OriginalPaper | Buchkapitel

16. Prävention des Substanzmissbrauchs

verfasst von : Anneke Bühler

Erschienen in: Psychologische Förder- und Interventionsprogramme für das Kindes- und Jugendalter

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Substanzkonsum ist ein jugendtypisches Risikoverhalten, dessen negative Folgen kurz- und langfristig sichtbar werden. Suchtprävention ist dann am wirksamsten, wenn sie sowohl verhältnis- als auch verhaltensbezogen ausgerichtet ist. Es haben sich sowohl unspezifische als auch substanzspezifische Interventionen als wirksam erwiesen. In diesem Beitrag werden verhaltensbezogene, substanzspezifische Verfahren vorgestellt, jeweils bezüglich Nikotin-, Alkohol- und Cannabiskonsum. Es handelt sich jeweils um ein Beispiel für Ansätze, die eine Denormalisierung des Konsums verfolgen, die jugendrelevante Informationen vermitteln und für Risiken sensibilisieren, die verzerrte Wirkerwartungen an den Konsum korrigieren oder darauf abzielen, die Ambivalenz gegenüber dem eigenen Konsum zu verstärken. Mit der anvisierten Verzögerung oder Vermeidung des Einstiegs in den Konsum bzw. riskanten Konsum wird einem der bedeutsamsten Risikofaktoren für eine spätere Suchtentwicklung begegnet.
Literatur
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Zurück zum Zitat World Health Organisation (WHO) (1994) Life skills education in schools. WHO, Geneva World Health Organisation (WHO) (1994) Life skills education in schools. WHO, Geneva
Metadaten
Titel
Prävention des Substanzmissbrauchs
verfasst von
Anneke Bühler
Copyright-Jahr
2021
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-61160-9_16